Kolping-Radtouren:
Elberadwanderung Magdeburg - Dresden |
Auf dem Nummer Eins der deutschen
Fernradrouten - tausend Eindrücke auf dem
Elberadweg
Für
die von der Kolpingsfamilie Ottmarsbocholt
angebotene neuntägige Radwanderung im
Elbetal hatten sich im Frühjahr 21
RadlerInnen gemeldet, die am Sonntag, 2.
August alle pünktlich um 6.30 Uhr am
Parkplatz Hölschers Kuhle zur Busanfahrt mit
dem Radanhänger erschienen waren. Die
Vorsitzende Theresia Rave und ein
begeisterter Radler aus Lüdinghausen
verabschiedeten die Teilnehmer mit guten
Wünschen und jeweils mit einem leckeren
Tropfen Kettenöl. Ein Radler war die Strecke
nach Hohenwarte bei Magdeburg in dreieinhalb
Tagen direkt angeradelt.
In Hohenwarte, nahe der Trogbrücke des
Mittellandkanales über die Elbe, wurden,
vielfach wieder zum ersten Mal nach einem
Jahr, die schweren Gepäcktaschen auf die
Räder geladen und man merkte zu Anfang doch
eine gewisse Behäbigkeit im Laufverhalten
des Rades. Über die fast 1000 Meter lange
Trogbrücke und unter das Schiffshebewerk
Rothensee durch führte die erste Strecke
durch Industriegebiete, durch den
Herrenkrugpark und das
Bundesgartenschaugelände von 1999 in
Magdeburgs Innenstadt. Am alten Rathaus mit
dem goldenen Reiter wurde ein Halt
eingelegt, durch die grüne Zitadelle von
Friedensreich Hundertwasser wurden die Räder
zur Besichtigung des Domes geschoben. Hier
und an weiteren kulturhistorischen Stätten
gab der Tourenleiter kurze Informationen aus
der Radwanderkarte oder dem Internet weiter.
In Schönebeck wurde nahe der sehr
wenig Wasser führenden Elbe übernachtet und
ein erster stimmungsvoller Abend unter
mächtigen Bäumen bei Vollmond im Biergarten
verbracht. Am nächsten Morgen erklärte uns
der Chef des Hotel- und Werkstattbetriebes
"Weltrad" die Entwicklung seiner kleinen
Manufaktur, in der nach den Wünschen der
Auftraggeber die verschiedensten
Radkomponenten zu einem "Weltrad"
zusammengesetzt werden. Nachmittags wurde
bei Barleben mit einer kleinen Personenfähre
übergesetzt. Bei dem niedrigen Wasserstand
mussten die bepackten Räder anstrengend
durch Sand und Steine einer Buhne zum
Elbufer hoch geschoben werden. Dessau mit
dem Biosphärenreservat
Dessau-Wörlitzer-Gartenreich und vielen
Baudenkmälern wurden auf der Strecke nach
Wörlitz durchradelt. Im Park forderte die
"Ruinenbrücke" die Radler durch ihren kurzen
steilen bogen besonders heraus. Die
Meisterhäuser und das Bauhaus Dessau waren
Abstecher wert. Die weitere Strecke durch
die Stadt führte am Anhaltischen Theater
vorbei Richtung Grüngürtel mit Stadion und
Kleingartenanlagen zur überdachten
Jagdbrücke über die Mulde.
Über die Gierseilfähre bei Coswig
führte uns der Radweg zur Mittagspause in
die Lutherstadt Wittenberg, wo die Freizeit
selbst gestaltet werden konnte, und
nachmittags zu unserer Partnerstadt Jessen.
Zu Beginn des Schul- und Heimatfestes nahm
die Radlergruppe am Weinfest am
Schloss-Platz teil, traf noch einige
Bekannte und tanzte in die Nacht. Ein
Regenschauer zur rechten Zeit schickte uns
zurück ins Hotel. Am Mittwoch hatten die
Räder Ruhepause. Per Bus ging es nach
Lübbenau zur großen Spreewald-Kahnfahrt
durch Schleusen bis zur Gaststätte
Wotschofska und zur Kaffeepause in Lehde.
Obwohl mancher Teilnehmer schon mal im
Spreewald war, wurde diese fünfstündige
Kahnfahrt mit Erläuterungen doch als sehr
interessant eingestuft.
Tag
fünf führte uns durch saubere kleine Dörfer,
weite, abgeerntete Landstriche und
streckenweise über den Elbedeich zur
Mittagspause in Torgau. Hier hielten wir am
Denkmal der Begegnung zwischen der
amerikanischen und der russischen Armee und
gedachten der vielen Toten und des
Kriegsendes vor 70 Jahren. Das
Residenzschloss der Wettiner mit dem großen
Wendelstein wurde im Innenhof mit kurzen
Erläuterungen aus der Radwanderkarte ebenso
wie bald darauf der große Marktplatz mit dem
Rathaus in Augenschein genommen. Wichtige
Erfrischung bei ca. 35 Grad bot eine
"Wassertankstelle" direkt am Radweg mit
kühlem Nass mit und ohne Kohlensäure. Die
Teilnehmer fragten sich, ob die Gelsenwasser
AG im Münsterland an viel befahrenen
Radwegen so was auch anbieten könnte. Da in
der Rolandstadt Belgern ein Hotel
ausgefallen ist, musste die Gruppe in
mehreren netten Pensionen übernachten. Nach
dem Abendessen führte uns der Spaziergang
zur Elbe runter und anschließend zur
Postmeilensäule und zum großen Marktplatz.
An mit wenig
Wasser gefüllten Kolken und Altarmen, in
denen Fische ums Überleben kämpften,
radelten wir vorbei und wechselten die
Stromseiten mal zum Durchradeln in Mühlberg,
an einigen Gedenksteinen und großartig
verzierten Giebeln vorbei, und dann wieder
zur Mittagspause in die Nudelstadt Riesa.
Mitten in Meißen wurde Quartier bezogen und
das Abendessen bei gutem Wetter im
Biergarten an der Albrechtsburg mit Blick
über die Dächer der Altstadt bis zum Markt
und zur Elbe hinunter gerne genossen. Bei
Elbewein fand ein lauwarmer Abend nur
langsam seinen Ausklang. Hin und wieder
wurden Hochwassermarken aus den vergangenen
Jahrzenten in den Städten entdeckt und bei
dieser Radtour erlebte man die Elbe nicht
als reißenden Strom, sondern mit einer
Wassertiefe von ca. 70 bis 100 cm eher als
breiten Fluss mit einer gewissen Strömung,
so dass es für die Seilfähren gerade noch
reichte.
Mit
ca. 30 km lag am siebten Tag die kürzeste
Tagesetappe an. Im aus Ruinen wieder
aufgebauten historischen Dorfkern
Altkötschenbroda hatte man Zeit zur
Besichtigung und ein kühles Getränk. Mal
über den Elbedamm und dann wieder weiter
landeinwärts unter der Flutbrücke der A 4
her, durch eine Parkanlage und an
Hafenbecken vorbei führte der Radweg uns
über die Augustusbrücke an der Hofkirche und
dem Residenzschloss vorbei durch die
Augustusstraße mit dem 102 Meter langen
Wandmotiv des Fürstenzuges zum Hotel.
Zwischen 12.30 und 13.00 Uhr konnten in
diesem sehr zentral gelegenen Hotel die
Zimmer bezogen werden. In zwei Aufzügen
mussten die Räder mit bis zur Rezeption im
ersten Stock gefahren werden. Beim zweiten
Mal funktionierte das ganz gut. Schon um
14.00 Uhr schloss sich eine Führung über die
Betstuben in der Frauenkirche an. Zum
letzten gemeinsam geplanten Abendessen
trafen sich alle Radler im Altmarktkeller
wieder und wurden hier vom "Braven Soldaten
Schwejk" und seiner Gitarre unterhalten. Am
Sonntag vormittag erradelten die
Tourteilnehmer, ausgestattet mit Warnwesten,
mit einem Radtourenleiter sehr
unterschiedliche Bereiche in der Alt- und
Neustadt und erfuhren dabei manch
geschichtlichen Hintergrund und den
Wiederaufbau besonders nach der Wende 1990.
Der Nachmittag war zur freien Verfügung in
der Infomappe ausgeschrieben. Die
Tourenleiter Marianne Beuckmann und Klemens
Rave boten eine gemütliche Tour durch die
Stadt mit dem "Großen Garten", Blick zu den
Elbeschlössern, zum "Schönsten Milchladen
der Welt" mit handgemalten Fliesen von
Villeroy& Boch vom Ende des 19. Jahrhunderts
und schließlich zur Pause in einem
schattigen Biergarten am "Blauen Wunder" an,
die von fast allen RadlerInnen angenommen
wurde. Als am Montag morgen gegen 9.45 Uhr
mit rund 380 km die Radwanderung am Schloss
Pilnitz zu Ende war und es bei einigen
Stürzen nur zu blauen Flecken gekommen war,
fiel den Tourenleitern ein großer Stein vom
Herzen. Gegenseitige Hilfsbereitschaft
erfuhren besonders zwei Pedelec-Fahrer,
deren Technik unterwegs nicht zu reparieren
war, durch Schiebe- oder Ziehhilfe. |
Die
Fotos wurden freundlicherweise von
Bruno Rennack und Ute Wenzel zur Verfügung
gestellt.
Informationen und Buchung Kleems Radtouren - Klemens Rave Dorfstraße 33 48308 Ottmarsbocholt
Tel. 02598/98850
kleems-radtouren@gmx.de
|
Pättkesschnüffler, Rad, Fahrrad, Radtour, Radtouren,
Fahrradtour, Fahrradtouren, Radwandern,
Ottmarsbocholt, Münster, Münsterland, Davert,
Radpauschale, geführte Radtouren, organisierte
Pättkestour, Wasserburgen, Schlösser, Kohlenmeiler,
Wildgehege, Halterner Stausee, Eiskeller,
Wochenendtouren, Wochenendradtouren, Radelpark,
preisgünstig, plattes Land, ebene Radwanderungen,
Aktivurlaub, Gruppenradtouren, Parklandschaft, Werse,
Storch, Störche, Steveraue, Römermuseum, Stever,
Baumberge, Longinusturm, Nottuln, Billerbeck,
Radfahren, gemütliche, Vier-Tages-Tour,
Dortmund-Ems-Kanal, Radreisen, Radurlaub, Burg
Vischering, Lüdinghausen, Fietsen, Fietsentour,
Senden, Ascheberg, Nordkirchen, Herbern, Schloss
Cappenberg, Cappenberger Wälder, Schloss
Nordkirchen, Westfälisches Versailles, Schloss
Westerwinkel, Euregio, Rave, Burg- und Schlosstour,
Radelpark, Entdeckertouren, Leeze, Leezen, Venne,
Venner Moor, Pauschalreisen, Pauschalreise,
Tourenleiter, Davensberg, Pättkes, Olfen, Ottibotti,
Seppenrade, Rosengarten, Halbtagesbegleitung,
Halbtagesführung, Ganztagesbegleitung,
Ganztagesführung, Velo, Velotouren, Natur,
Naturtouren, Radreisen, Aktivurlaub, Tourenscout,
Münsterlandscout, ADFC-Mitglied, Routentipps,
Arrangements, Leihfahrrad, Fahrrad-Rundtouren,
Wochenendtour, Schleusenpark Waltrop, Haltern,
Radwanderpauschale, Radwanderarrangements,
Wochenendpauschale, familientauglich, Radelspaß im
Münsterland, Kurzreisen, Landerlebnis, Sterntouren,
Pedalritter, Naturpark, Landkultur, Drahtesel,
Heckrinder, Radsternfahrt, Radsternfahrten,
Radwanderwochenende, Spannendes Münsterland,
Radspaß, Schlösserroute, Fahrradland, Routenplanung,
Radlerparadies, Radtourenprospekt, Mühlenhof,
Barockinsel Münster, Dom, Rathaus, Gärten und Parks,
Zweiradreisen, Bett + Bike, Venner Moor, Davert,
Sehenswürdigkeiten, touristische Attraktionen,
Stadt-Land-Fluss, Radfahren für Genießer, Kultur und
Natur, Natur erleben, Radurlaub,
Hintergrundinformationen, Pauschale, Radkarten,
Burgentour, Burgen Tour, Kakesbeck, Tourbericht,
Teilnehmerbericht, Radberichte, Gruppenreisen,
Betriebsausflug, Ausflugsziel, Vereinstouren,
Vereinsausflug, geschichtliche Führungen,
Pättkesführer, Landlust, Hotel Lindfeld,
Familientour, Familienausflug, Radwanderland,
Pättkestouren Münsterland, Pättkestouren NRW,
lebendige Geschichte, Radreisen, Pättkesfahrten,
Radstation Münster, Werse-Radweg, Erlebnisradtouren,
Lastminute, Albersloh, Ausgangsparkplatz, Rabatt,
Frühbucherrabatt